Apfelpfannkuchen – ein Rezept mit Zimt, Zucker und ganz viel Glücklichsein

Als ich klein war, waren wir dicke Freunde – Eierpfannkuchen und ich. Leider sahen wir uns nicht allzu oft, weil die kleinen Dinger nunmal kein besonders guter Umgang sind und so lud meine Mutti sie nur selten zum Mittagessen ein.
Und wie es nunmal ist, mit Kindergartenfreunden… Irgendwann verloren wir uns aus den Augen und ich dachte nur noch selten an meine geliebten Pfannkuchen.
Doch wie das Leben so spielt: Man trifft sich immer zweimal. Mindestens. Eines Tages sah ich sie wieder. In der Zeitschriftenabteilung des Supermarkts. Da strahlten sie mir entgegen, aus einer Kochzeitschrift, als hätten sie gewusst, dass ich mich dort öfter rumtreibe!
Sofort beschloss ich, dass wir uns wiedersehen mussten und so kam es dann auch tatsächlich eines schönen Sonntags.
Was soll ich sagen… In all den Jahren hatten sie sich kaum verändert. Sie waren eigentlich immernoch die selben. Einfach zuzubereiten und unglaublich lecker.

Apfelpfannkuchen

Zutaten (für 8 Apfelpfannkuchen)

250 g Mehl
250 ml Milch
250 ml Mineralwasser (Sprudel)
2 Eier
4 EL Zucker
1 Prise Salz

2 Äpfel
1 Zitrone
1/2 EL Zimt
Butter zum Ausbacken

Aepfel und Zitronen

 

Mehl, Milch, Mineralwasser, Eier, 2 EL Zucker und eine Prise Salz in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verrühren. Durch ein enges Sieb geben, dann gehören alle Klümpchen der Vergangenheit an.
Der Teig muss nun 30 Minuten ruhen.
Währenddessen die Äpfel erst vierteln, entkernen und dann in dünne Spalten schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, damit die Scheiben nicht braun werden.
Ist die Ruhezeit für den Teig vorbei, muss er noch einmal gründlich durchgerührt werden.
Als nächstes ein kleines Stück Butter in eine beschichtete Pfanne geben. Ist die Butter aufgelöst, nacheinander die Pfannkuchen ausbacken.
Dazu erst einen großen Klecks (ungefähr eine Kelle voll) in die Mitte der Pfanne geben und durch schwenken verteilen. Nun schnell die Apfelscheiben hinauflegen, bevor der Teig gestockt ist.
Irgendwann ist es dann Zeit zum Wenden. Das war sehr lange eine unüberwindliche Hürde für mich, denn immer gingen mir die Pfannkuchen kaputt. Bis ich irgendwo im Fernsehen sah, dass jemand die Pfannkuchen mit Hilfe eines Tellers wendete. Das geht sehr einfach und ist fast idiotensicher. Einfach den Pfannkuchen aus der Pfanne auf einen Teller rutschen lassen, die Pfanne auf den Teller stülpen und das ganze umdrehen. Schwupps! Schon backt der Pfannkuchen heil auch auf der zweiten Seite.Sind alle Pfannkuchen ausgebacken (wer sie unbedingt ganz warm haben will, der steckt die fertigen, solang die anderen noch backen in den vorgeheizten Backofen), müssen nur noch der Zimt und der restliche Zucker gemischt und drübergestreut werden. Und dann ab aufs Sofa und genießen! Mmmmmmh!

Apfelpfannkuchen

 

Den besagten Sonntag verbrachten wir übrigens komplett zusammen. Es gab Apfelpfannkuchen zum Frühstück, zu Mittag und zu Abendbrot. Und zwischendurch. Das musste nach so langer Zeit einfach sein.Guten Appetit!
Mia

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  1. es lohnt sich mal wieder alte freundschaften aufzufrischen 🙂

  2. Also ich mag Deinen Kindergartenfreund. <3

    Liebe Grüße
    Schlörte

  3. Yummie/ Yummie & Lecker/ Lecker! 😉 Das klingt echt super! 🙂

    Mit einem lieben Gruß, Sarah

  4. Ich sage nur: Pfannkuchenge(p)fühle allüberall*!
    Überhaupt gefällt es mir hier ganz ausgezeichnet…
    ich glaube, ich muss mir Deinen Link mopsen…

    …und viele Grüße dalassen….

    * http://milchmaedchen-milchmaedchen.blogspot.com/2012/02/kantapper-kantapper-pfannkuchengepfuhle.html

    1. Was gibt es besseres, als Essen, das man schon als Kind geliebt hat! 🙂

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