Lieblings-Rote-Bete-Suppe – Feuer und Flamme

“Eigentlich mag ich ja rote Bete, aber letztens hab ich eine Rote-Bete-Suppe probiert und die wollte mir nicht so richtig schmecken!”.
Als echter Rote-Bete-Junkie fühle ich mich durch so eine Aussage natürlich ein bisschen herausgefordert, denn allein bei dem Gedanken an Rote-Bete-Suppe knurrt mein Magen fordernd.
Ist es nicht verrückt, wie man manche Dinge, die man als Kind gehasst hat, plötzlich mag, wenn man groß ist?

Eine Variante, gab es letztes Jahr schon hier zu sehen – doch die ist recht speziell. Heute brauchen wir etwas anderes. Zuerst wollte ich sie “die Rote-Bete-Bekehrungssuppe” nennen – was natürlich viel zu hoch gestapelt ist, denn wenn jemand gänzlich von den Knollen abgeneigt ist, dann wird diese Suppe ihn auch nicht bekehren.
Deswegen nenne ich sie lieber meine Lieblings-Rote-Bete-Suppe, denn ich bin Feuer und Flamme für diese Version. Und sehne mich, während ich diesen Text hier schreibe nach einem weiteren Teller.

Gewidmet dem zuckersüßen Hafenmädchen. Auf dass sie dir besser schmecke, als die letzte Suppe!

Lieblings-Rote-Bete-Suppe - kuechenchaotin.de

Lieblings-Rote-Bete-Suppe

Rezept für 2-3 Portionen

2 TL Butter
3 große Knollen rote Bete
1 große rote Zwiebel
1 daumengroßes Stück Ingwer
2 TL Balsamico-Essig
350-450ml Gemüsefond
1 kleine Orange
200ml Sahne
1-2 TL Cayennepfeffer
1 handvoll gehackter Schnittlauch

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Die rote Bete, die Zwiebel und den Ingwer schälen und in Stücke schneiden und in einem Topf mit ausgelassener Butter anbraten.
Mit dem Balsamico ablöschen, 350ml Gemüsefond und den Saft der Orange dazugeben und alles zugedeckt köcheln lassen, bis die Rote Bete weich geworden ist (wie lange das dauert, kommt auf die Größe der Stücke an – zwischen 15 und 30 Minuten sollte es dauern..
Anschließend 3/4 der Sahne und den Cayennepfeffer hinzugeben und alles gut durchpürieren (das kann einem bei Roter Bete schon mal ein bisschen Geduld abverlangen), bis die Suppe schön glatt ist. Sollte die Suppe zu dick sein, kann sie noch ein Mal mit etwas mehr Gemüsefond aufgekocht werden.

Auf 2 Schüsseln verteilen und mit der restlichen Sahne garnieren. Den Schnittlauch hacken und über die Suppe geben.

Fertig!

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Durch den Ingwer und den Cayennepfeffer bekommt die Suppe ordentlich Feuer und wärmt von innen – eine perfekte Wintersuppe also!

Habt ihr auch ein gelingsicheres Rezept für Rote-Bete-Suppe? Was kommt bei euch hinein?

Guten Appetit,
Mia

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  1. Wow, was für Farben! Die Suppe sieht so schön und auch lecker aus! Das mit dem Cayennepfeffer dabei gefällt mir übrigens besonders gut, der hat so eine eigenwillige schöne Schärfe.
    Liebe Grüße, Christina

  2. Liebe Mia, tolles Rezept ! Tolle Fotos ! Ich liebe Deinen Blog und freue mich schon sehr darauf was Du uns diesen Winter und vor allem in der Adventszeit kredenzen wirst.

    Liebe Grüße
    Julia

  3. Anastasia says:

    oh, hört sich sehr lecker an! Wer meinen Blog kennt, weiß dass ich ein Rote-Bete Fan bin. Das ist das schönste am Herbst und Winter…endlich kann man wieder Suppen kochen und genießen. Im Sommer ja immer undenkbar, obwohl es auch sehr leckere kalte Varianten gibt. Ich habe ja mal eine Rote-Bete Suppe mit Buttermilch probiert. Hmm!

    VG Anastasia

  4. Hmm und wieder ein tollesgerichtvon dir was sofort in Hamburgs Küche nachgekocht werden muss:-)ich liiiiiiiebe deine Rezepte !!!!

  5. Rote Beete mit Orange und Cayenne Pfeffer?! Das hoert sich so merkwuerdig an, das muss gut sein! 🙂

  6. Sieht super lecker aus und die Zutaten schmeckten zusammen bestimmt auch so. Tolle Fotos. Hab nun Hunger bekommen 🙂 Kennst Du eigentlich den neuen Blogger-System Anbieter qwer com ? Ich würde mich sehr über eine Antwort auch per Email von Dir
    freuen. Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg mit Deinem Blog.

  7. so eine wunderschöne farbe!!!! das muss ausprobiert werden 🙂

  8. Hört sich klasse an aber ist das korrekt das in die Suppe kein Salz kommt ?
    Fond wird ja bekanntlich ohne Salz zubereitet im Gegensatz zur Brühe, kommt mir so fad vor oder täuscht das ?

    1. Hallo lieber Klaus,
      wenn man einen gekauften Fond nimmt (und ich unterstelle jetzt einfach mal, dass der größere Teil meiner und der Durchschnittsbürger Leser das tun), dann ist dieser leider in den allermeisten Fällen eben doch schon gesalzen. So ist es jedenfalls bei allen gängigen, großen Marken.
      Ansonsten: Wem Salz fehlt, der darf natürlich gern salzen!
      Viele Grüße,
      Mia

  9. Gestern ausprobiert und für gut befunden! Ich hätte nicht gedacht, dass eine kleine Prise Cayenne so einen großen und köstlichen Effekt haben würde! Nun sind auch die letzten roten Knollen für dieses Jahr verkocht, dein Rezept habe ich aber in meine Herbstsammlung für die nächste Saison aufgenommen. 🙂
    Liebe Grüße, Emilie

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