Selfmade Sunday – Rote Curry Paste selber machen

Habt ihr Lust auf eine neue Kategorie?

Ich habe zwei (verspätete) gute Vorsätze für 2017: Meinen Blog ein bisschen besser zu strukturieren und wieder mehr bei anderen Blogs vorbeischauen. Den ersten Streich auf dem Weg dorthin präsentiere ich euch heute.

Schon lange brannte mir dieses Thema unter den Nägeln, aber jetzt mach ich es einfach: Den Selfmade Sunday. Ab sofort möchte ich euch Sonntags ein Rezept für etwas vorstellen, dass man meistens kauft, aber mindestens genau so gut selber machen kann.
Schon vor ein paar Jahren, als ich euch die “blitzschnelle Mayonnaise” gezeigt habe und auch erst vor kurzem, als ich gezeigt habe, wie man eigentlich Kokosmilch ganz einfach selbst machen kann, dachte ich “Das möchte ich eigentlich öfter machen! Viel öfter!”. Grundrezepte sind etwas tolles. Aber bisher habe ich euch immer nur sporadisch welche gezeigt.
Für mich geht es hierbei auch um ein bisschen Horizonterweiterung. Ich hoffe, ganz viel dabei zu lernen und möchte euch dabei mitnehmen. Euch zum Mitmachen animieren! Dazu aber weiter unten!

Nun ist er also da, der Thementag. Die Liste ist lang und die Pläne groß! Und heute fangen wir direkt an.

Wisst ihr, was ich in unanständigen Mengen kaufe, obwohl ich eigentlich denke, dass man es nicht nur selber machen könnte, sondern auch sollte? Currypasten! Ich bin total verrückt nach Thai-Curries und koche sie viel und gerne. Dabei bin ich faul und greife auf die fertigen Pasten aus dem Supermarkt zurück. Gibt es meine “Lieblingsmarke” gerade nicht, stelle ich recht schnell gravierende Qualitätsunterschiede fest.
Es gibt Currypasten, die schmecken einfach nach “nicht so viel”. Diese muss man in rauen Mengen verwenden, damit überhaupt Geschmack im Essen landet. Ist ja klar: Die Paste steht und fällt mir ihren Zutaten und das Curry steht und fällt mit der Paste. Die logische Konsequenz: Die Paste mit frischen Zutaten einfach selbst machen.

Schaut man im Internet und Kochbüchern nach Currypasten, so findet man etliche, teilweise Rezepte mit komplett unterschiedlichen Zutaten und Mengenangaben. Ich habe meine eigene Mischung gefunden, die ich nur in den Mengen hier und da ein bisschen variiere. Dass dieses Rezept authentisch thailändisch ist, behaupte ich jedoch nicht.

Rote Thai Curry Paste selber machen - www.kuechenchaotin.de
Rote Thai Curry Paste selber machen - www.kuechenchaotin.de

Rote Curry Paste selber machen

Ein einfaches Rezept um rote Currypaste selber herzustellen.
Portionen 1
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 20 Minuten

Kochutensilien

Zutaten

  • 10 rote Chilischoten
  • 2 Schalotten
  • 4 Knoblauchzehen
  • 40 g Ingwer
  • 2 Kaffirblätter*
  • 2 Stangen Zitronengras
  • 2 TL Koriandersamen 20 g
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen 10 g
  • 1 TL Kurkuma* gestrichen
  • 2 TL Erdnussöl*

Anleitungen

  • Die Chilischoten fein hacken.
  • Die Schalotten, den Knoblauch und den Ingwer fein schälen und in feine Würfel schneiden. Die Kaffirblätter grob zerschneiden. Das Zitronengras von äußeren harten Blättern befreien, den unteren, weichen Teil klein hacken.
  • Die vorbereiteten Zutaten mit den Gewürzen und dem Öl in einen Mörser geben und zu einer feinen Paste verarbeiten. Bei kleinen Mörsern in Schüben arbeiten. Die rote Curry Paste sofort verarbeiten oder in Gläsern aufbewahren.

Notizen

*=Affiliate-Links
Gericht: Beilage
Küche: Deutsch, Thailändisch
Keyword: einfach, Grundrezept, vegan

Rote Curry Paste

Rezept für 1 kleines Glas

10 rote Chilischoten
2 Schalotten
4 Knoblauchzehen
40 g Ingwer
2 Kaffirblätter
2 Stangen Zitronengras
2 TL Koriandersamen (20 g)
1 TL Kreuzkümmelsamen (10 g)
1 gestrichener TL Kurkuma
2 EL Erdnussöl

Die Chilischoten fein hacken.
Die Schalotten, den Knoblauch und den Ingwer fein schälen und in feine Würfel schneiden. Die Kaffirblätter grob zerschneiden. Das Zitronengras von äußeren harten Blättern befreien, den unteren, weichen Teil klein hacken.
Die vorbereiteten Zutaten mit den Gewürzen und dem Öl in einen Mörser geben und zu einer feinen Paste verarbeiten. Bei kleinen Mörsern in Schüben arbeiten. Die rote Curry Paste sofort verarbeiten oder in Gläsern aufbewahren.

Fertig!

Rote Thai Curry Paste selber machen - www.kuechenchaotin.de

Die rote Curry Paste hält im Kühlschrank sicher eine Woche, aber das beste ist: Man kann sie wunderbar einfrieren! Ich friere sie portionsweise in Eiswürfelbehältern ein und fülle sie, sobald sie durchgefroren sind, in einen Gefrierbeutel um. So habe ich immer frische Currypaste griffbereit.

Seid dabei!

Verratet mal: Was habt ihr diese Woche selbst gemacht, dass man sonst meistens fertig kauft? Habt ihr vielleicht sogar darüber gebloggt? Füllt meinen Selfmade-Sunday mit ein bisschen Leben und verlinkt mir euren Blogbeitrag unten in den Kommentaren!
Eure Beiträge sammle ich auf Pinterest und eine kleine Auswahl an Beiträgen verlinke ich dann nächste Woche im nächsten “Selfmade Sunday”-Beitrag!
Wichtig: Die Blogbeiträge sollten aus der letzten Woche sein – und wenn ihr in eurem Blog einen passenden Beitrag zum “Selfmade Sunday” schreibt, verlinkt bitte irgendwo im Beitrag zu https://kuechenchaotin.de, damit wir immer immer mehr werden!

Guten Appetit,
Mia

Join the Conversation

  1. Reinhard says:

    Danke mia. Deine rezepte sind einfach hammer. Danke sehr!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Recipe Rating




Close
kuchenchaotin © Copyright 2022
Close