Was duftet denn da so herrlich? Knusper-Blaubeerkuchen a la Leila Lindholm!

Einmal im Monat gönne ich mir ein Koch- oder Backbuch. Sozusagen als Belohnung, dass ich einen weiteren Monat ohne allzugroße Katastrophen überlebt habe. Oder als Belohnung, dass ich den Monat trotz Katastrophen überlebt habe. Ihr wisst, was ich meine.
Ich liebe es, darin rumzublättern, mich inspirieren zu lassen und in (wahlweise) Koch- oder zuckersüßen Backträumen zu schwelgen. So kommt es, dass meine Katze auf “ihrer” Seite des Betts oft keinen Platz mehr findet, denn auf der dieser Betthälfte regieren Laptop und Bücher.

Nun denn. Diesen Monat (bzw. letzten) hat endlichendlichendlich Leila den Weg zu mir nach Hause gefunden. Genauer gesagt “Backen mit Leila: Meine Lieblingsrezepte für Brot, Kuchen, Torten und Gebäck*
” von Leila Lindholm. Ziemlich schnell war klar, dass ich am liebsten alles in diesem Buch nachbacken würde, doch dazu fehlt mir natürlich die Zeit und vor allem die sportliche Ambition, denn die Rezepte sind teilweise so sündig, dass ich schon beim Lesen aufgehe wie ein Hefeklops.
Trotzdem habe kleben nun auf etlichen Seiten kleine neonfarbene PostIts und ganz oben auf der Rangierliste findet sich mein heutiges Sonntagssüß:

Omas Knusperblaubeerkuchen von Leila Lindholm

Zutaten (für eine Tarteform von 28cm)

für den Teig

45g Haferflocken
175 geschmolzene Butter
120g Zucker
180g Weizenmehl

für die Füllung

250g Blaubeeren
200g Blaubeermarmelade (ich nehme nur die von “Den Gamle Fabrik”, denn sie ist die Beste!)
1EL Balsamicoessig
2 1/2 EL Speisestärke

für das Knuspertopping

75g geschmolzene Butter
75g Haferflocken
120g Zucker

Für den Teig die Haferflocken, Mehl und Zucker in eine Schüssel geben und mit der geschmolzenen Butter übergießen. Danach gut durchmischen, bis ein Teig entstanden ist. Diesen in die Tartform drücken und mit einer Gabel einstechen. Den Rand mit Alufolie auskleiden, damit er nicht absackt und das ganze ca. 10 Minuten bei 175°C backen.

Danach die Blaubeeren mit der Marmelade und dem Essig vermischen. Anschließend die Stärke hinzugeben und gut unterrühren. Die Füllung in den vorgebackenen Boden füllen. Die Füllung war – trotz grammgenauem abwiegens – leider exakt eine Hand voll zu wenig! Das ließ sich aber schnell beheben.  Dafür war das Knuspertopping fast ein bisschen zu viel, aber das ist nur mein Geschmack.

Nun ist der Belag dran: Die Butter schmelzen und mit Haferflocken und Zucker vermengen. Kurz abkühlen lassen und auf den Kuchen geben. Diesen nun bei 175°C ca. 25 Minuten backen, bis er fertig ist.

Fertig!

Ich muss sagen: es ist ein purpurfarbener Traum, den man da aus dem Ofen holt! Der Knusperblaubeerkuchen wird auf jeden Fall zu meinem nächsten Geburtstag noch mal gebacken!

Serviert wird dieser Tee übrigens in dem wunderschönen DIY-Becher der wundervollen Dani von “klitzeklein”, den ich vor ein paar Wochen gewonnen habe (an dieser Stell noch mal: Danke Dani! Ich hab mich so gefreut!). Aus dem schmeckt nicht nur Kaffee, sondern auch Tee!

 

Und nun freue ich mich wie jeden Sonntag auf euer tolles Süß! Die Sonntagstafel wird diese Woche von Katrin von lingonsmak gedeckt!

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  1. sieht super aus und klingt köstlich – nehm ich mir auf meine liste!! liebe grüße!

    1. war auch superlecker! kann ich jedem nur empfehlen! 🙂

  2. Schnschnschnschn…schnnnnupper… das duftet ja bis hier! Ganz vorzüglich sieht das aus… und dann die Idee mit dem Knuschper… MJÄMM!

    1. besonders toll an den rezepten von leila ist, dass sie alle ganz toll einfach aber superduperlecker sind! der kuchen war auf jeden fall blaubeer-bombastisch! und der knusper ist suuuupertoll!

  3. oh yeeeees, leilas knusperblaubeere könnte ich auch mal wieder servieren … schmacko! und wenn schon süß, dann richtig brutal: ich brauche immer noch einen schlach sahne dazu 😉
    süßen gruß von der S. vom blech!

    1. ich hab noch kurz vorm essen gedacht “na hättste mal sahne dazu gemacht!”, aber die hab ich definitiv nicht gebraucht! der knusper war ganz hart an der zu-süß-grenze, die sahne hätte ihn rübergekickt 😉

  4. Der Kuchen sieht so lecker aus. Ich bin Streuselliebhaber <3

    Und ich muss zugeben, dass ich wegen der Tasse schon ein wenig neidisch bin! 😀

    1. Hihi… Du glaubst gar nicht, wie ich mich gefreut hab! Die Streusel sind der Hammer! Ich werd jetzt auch Streuselliebhaberin!

  5. Oh, wie lecker, ich mag Heidelbeeren sehr gerne, der Kuchen sieht wirklcih sehr gut aus.

    1. Ich bin auch ein ganz großer Heidelbeerfan! Der Kuchen ist eine riesige Beerenbombe, also wenn du sie gerne magst, genau das richtige für dich 🙂
      Liebe Grüße!
      Mia

  6. Liebe Mia,

    ich bin begeistert. Der Kuchen sieht wirklich zum Anbeißen aus. Ich bin auch großer Leila-Fan und verliebt in dieses Buch! Das nächste Kochbuch-Investment ist definitiv Hello Cupcake. Werd ich mir im April aus dem Schweden-Urlaub mitbringen. 🙂
    Ich mag, wie du schreibst und bin schon gespannt auf deine weitere Rezepte.

    LG
    Barbara

    1. Leila ist wirklich großartig! Ich bin begeistert! “Noch ein Stück” wird dieses Jahr wohl auch den Weg in mein Regal finden 🙂
      Berichte mal von dem Cupcake-Buch! Das würd ich ziemlich interessant finden! Hach, nach Schweden mag ich auch mal. Aber dieses Jahr ist erstmal Irland dran!
      Liebe Grüße!
      Mia

  7. Ein Traum!

    Jeden Monat ein Backbuch? Auch nicht schlecht, braucht aber eine große Küche? Ich habe eine kleine und nehme deshalb mit der Bibliothek vorlieb. Da gab´s das Buch auch, aber leider bin ich nicht dazu gekommen, mal in Ruhe durchzublättern. Scheint, als müsste ich´s nachholen.

    Liebe Grüß´, enimSou

    1. Wieso eine große Küche? Meine Küche ist so winzig, dass ich grad mal reinpasse 🙂 Jeden Monat eins bedeutet ja 12 im Jahr…. Und im Bücherregal im Wohnzimmer ist noch viiiiiel Platz!
      Hol dir das Buch mal, wenn auch nur geliehen. Es ist wirklich toll! Einfach und unkompliziert, also die Rezepte, das tut dem Geschmack aber absolut keinen Abbruch!
      Liebe Grüße,
      Mia

  8. Liebste Mia,
    Diesen Blaubeertraum zauber ich jedes Jahr, weil ich auch noch das Glück habe in einer Blaubeerregion zu leben.
    Dir danke ich so sehr für dieses Rezept, es gibt wirklich viele blaubeervarianten, aber diese ist die beste und mit den Haferflocken so megagesund.
    Lieben Drücker von mir!
    Und jetzt an die Arbeit.
    Sonnige Blaubeergrüsse aus der Lausitz Maja

  9. Hallo. Ich möchte das Rezept gern zu einem Geburtstag am Sonntag ausprobieren. Empfiehlst du, den Kuchen so frisch wie möglich zu backen oder schmeckt er vll sogar besser, wenn er 1-2 Tage durchziehen kann?
    VG Marie

  10. Ekaterina Gann says:

    Bin gerade dabei den Kuchen zu backen)
    soll der bei Umluft oder Ober- und Unterhitze gebacken werden?))

    1. Alle meine Rezepte werden, wenn nicht anders angegeben, mit Ober- und Unterhitze ngebacken 🙂

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