Mini Kaffee-Gugl – mit einem Haps sind die im Mund

Als ich diesen tollen Gugelhupf bei grain de sel – salzkorn entdeckt habe, war es direkt um mich geschehen. Kaffee im Kuchen? Und dann noch Schokolade? Damit kriegt man mich, das muss ich probieren!
Das tolle an diesem Kuchen ist: Er ist herrlich saftig und voller Geschmack. Und voller Duft! Da blieb der Nachbar glatt ein bisschen länger VOR seiner Tür stehen, um andächtig zu schnuppern.

Da meine einzige Gugelhupfform dermaßen groß ist, dass man gefühlt eine Großfamilie mehrere Monate von einem Kuchen ernähren könnte, habe ich mal wieder meine Mini-Gugl-Form hervorgeholt und kleine, süße Leckerchen gebacken. Minimal abgewandelt von Originalrezept. Davon ist einer mit einem Haps im Mund. Und dann ein zweiter. Und ein dritter. Und… ihr wisst schon!

Mini-Kaffe-Gugl

Mini Kaffee-Gugl

Zutaten für einen großen oder viele kleine Gugelhupfe

250g Butter
300g brauner Zucker
5 Eier
300g Mehl
150g Haselnussmehl
1 Prise Salz
1 Päckchen Backpulver
3 EL Backkakao
1 Päckchen Vanillezucker
1 Tasse starker Kaffee
dunkle Kuvertüre

Mini-Kaffee-Gugl

Die Butter und den Zucker schaumig schlagen. Die Eier trennen und die Eigelbe mit unter die Buttermasse rühren, die Eiweiße mit den Vanillezucker schaumig schlagen und beiseite stellen.
Das Mehl, das Haselnussmehl, das Salz, Backpulver und Backkakao vermischen und abwechselnd mit dem Kaffee unter die Buttermasse rühren.
Nun noch das geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben.
Im vorgeheizten Backofen bei ca. 210°C Ober- und Unterhitze für 12-14 Minuten backen.

Fertig!

Achtung: Weil die Kleinen beim Backen noch hochgehen, sollten die Förmchen nicht bis ganz zum Rand gefüllt werden! 

Mini-Kaffee-Gugl

Die Gugl schmecken auch nach ein paar Tagen noch sehr gut. Und machen sich für den ultimativen Kaffeeschock natürlich am besten neben einer Tasse Kaffee oder Cappuccino.

Guten Appetit!
Mia

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  1. Du scheinst Hellseherin zu sein! Die ganze letzte Woche habe ich mir überlegt so eine Mini-Gugl-Form zu kaufen. Mir geht’s mit meinen Backformen nämlich genau so wie Dir! Ich hab dann mal ein bisschen recherchiert und da waren viele die gesagt haben, dass so eine Form nur was für geübte Bäcker sei und überhaupt ist die eher was für Pralinen und so weiter. Hast Du eine bestimmte, die Du absolut empfehlen könntest?
    Liebe Grüße
    Julia

    1. Liebe Julia, tu es! Kleine Gugl kommen bei meinem “Kuchentestern” immer sehr gut an. In klein ist halt alles viel toller!
      Die kleinen Formen (ich hab meine von dergugl.de gekauft) sind tatsächlich etwas mühsam in der Handhabung. Dir Formen sind sehr eng und sowohl beim Befüllen, als auch beim Herauslösen macht mir das – obwohl ich inzwischen ein bisschen Übung habe – immernoch ein bisschen Probleme.
      In ein paar Wochen gibt es Formen bei Tchibo. Ich hab sie im Testshop schon entdeckt und mitgenommen. Sie zwar größer, dafür lässt es sich viel schöner und unkomplizierter damit arbeiten. Irgendwo muss man da anscheinend einen Kompromiss eingehen. Ich werd in Zukunft wohl eher zu den etwas größeren Formen greifen!
      Von Kaiser gibt es eine Form, die von der Größe her genau die Mitte trifft und aus Metall ist (ich backe viel lieber mit festen Formen, als mit Silikon). Die steht aktuell auf meiner Wunschliste. Ich kann ja mal berichten, wenn sie bei mir einzieht 🙂

  2. Gugl und dann auch noch mit Kaffee! Yeyeyey! <3

  3. oh ich liebe sie!
    darf ich fragen, ob du erfahrung mit den mini-gugle-hupf-formen hast? welche sind da zu empfehlen????

    liebe grüße
    martina.

    1. Liebe Martina, natürlich darfst du Fragen! Ich habe eine Form von dergugl.de und eine von Tchibo. Bei beiden bin ich “glücklich mit Abstrichen”. Die von dergugl finde ich von der Größe und der Form her genial, aber das befüllen und oft auch das entnehmen der fertigen Gugl aus der Form ist eine frickelige Angelegenheit. Mir gehen oft gut ein Drittel der Gugl kaputt, weil entweder der Teig zu fest war und die Dinger beim herauslösen zerbrechen und/oder zerquetschen.
      Neu erstanden habe ich im Testshop schon die neuen kleinen Gugelformen von Tchibo. Mit denen arbeitet es sich wuuuuuunderbar, die Gugel sind dafür jedoch nachher auch eher so groß wie ein Muffin und nicht wie eine Praline.
      Wenn man nicht auf den “Pralineneffekt” verzichten will, muss man also ein bisschen Geduld an den Tag legen, wenn er einem jedoch nicht so wichtig ist, dann würde ich auf jeden Fall die größeren nehmen. Ich werde in Zukunft wohl eher die größeren Formen verwenden.

      1. danke dir für die ausführliche Antwort 😉 dann muss ich wohl mal gucken, worauf ich mich einlasse! ;-))

  4. Oh vielen Dank fürs zeigen:). Ich lieeeebe Kaffee und diese Minigugeldinger! Werd ich gleich probieren:))),
    Schönen Sonntag noch:)!
    Jana

  5. Wie Du weißt bin ich auch stolze Besitzerin einer Form von dergugl, ich habe allerdings bisher wenig Probleme gehabt…könnte daran liegen, dass ich die Formen trotz Silikon einfette und den Teig mithilfe eines angeschnittenen Gefrierbeutels einfülle.
    Geht wirklich gut…die flutschen dann nur so aus der Form…

    1. Liebe Tiniii, das ist ja komisch! Ich mache es nämlich genauso. Trotzdem hatte ich zum Beispiel bei diesem Teig, der nicht so flüssig und durch die Haselnuss auch nicht so glatt ist, Probleme. Jedes kleinste Luftbläschen reisst auf der Größe ja schon ein riesiges Loch in das Gügelchen.
      Außerdem muss ich immer einen “Probegugl” backen, um zu sehen, wie hoch ich die Formen befüllen kann, weil ich das “Hochbacken” auf dieser kleinen Größe sehr schwer vorherzusehen finde. Das nervt mich halt. Und deswegen finde ich es mit größeren Formen einfach praktischer und unkomplizierter. Die befüll ich mit nem Löffel und durch das Gewicht plumpsen sie einfach aus der Form, wenn sie umdrehe.
      Ich steh halt total drauf, wenns einfach ist. Bevor ich die größere Form hatte, habe ich die kleine auch noch nicht so kritisch gesehen 😉

  6. Sehr toll! Ich habe heute auch Mini Gugl gebacken, allerdings mit ganz viel Schokolade und ohne Ei! Hmmmmm…. ♡

    Zuckrige Grüße vom Törtchenblog,
    Sandra

  7. Liebe Mia

    ich lese schön länger deinen Blog mit und habe dich auch in meinem Blogroll vereewigt.Deine Rezepte sind immer wieder toll und die Fotos kreativ 🙂
    Einfach toll ….
    Valeria

  8. Die sind sensationell !
    Habe 1/5 davon gemacht und vor ein paar Minuten aus dem Ofen gezogen. Himmlisch. 1/5 = 6 Stück. Perfekt für den Single-Haushalt. Bilder gibts morgen
    DankeDir! Gruss LeLo

  9. Hach, die schauen so gut aus. Perfekt fürs Sonntagsfrühstück 🙂

  10. Hey 🙂
    Die sehen sehr gut aus!! Ich überlege schon seit einiger Zeit eine Mini-Gugl-Form zu kaufen.. Lohn sich das?
    Lg Jasmin (jkochundback.blogspot.de)

  11. Huhu! Ich habe gerade deine tolle Seite entdeckt:) Tolle Rezepte! Dass sie vegetarisch sind, finde ich auch super, da ich Fleisch auch nicht so gerne mag 😉 Weiter so 🙂 Bin schon gespannt, was du dir als nächstes so einfallen lässt 🙂
    Viele Grüße,
    Bianca

    1. Hallo Bianca!
      Schön, dass du hier bist! Und danke für das Kompliment 🙂 Dass Fleisch mir einfach nicht schmeckt war auch mein Hauptgrund, Vegetarierin zu werden. Inzwischen kann ich mir einfach nicht mehr vorstellen, Fleisch zu essen 😉
      Ich schicke dir liebe Grüße!
      Mia

  12. Oh was für eine tolle Idee! Förmchen bestellt, Küchlein werden am WE gebacken. Ich würd ja am liebsten sofort… ! 😉

  13. Pingback: Oscar 2013: Kulinarische Filme und viel Champagner | Kitchen proofed
  14. Wow! Tolles Rezept! Klingt suuuuper lecker! Und noch mal Wow! für deinen Blog. Schöne Bilder, toll geschriebene Texte und die Rezepte…mjami… 🙂

    Ganz liebe Grüße
    Janet

  15. Hallo 🙂
    also mit Kaffee und Schokolade im Gebäck bin ich auch sofort dabei. Ich habe schonmal ähnliche Gugle gebacken (eine kleine Nummer größer, aber durchaus noch als Mini zu bezeichnen ;-)…schau mal hier rein, wenn du magst: http://annasteller.wordpress.com/2013/02/09/espresso-tortchen/

    Viele Grüße
    Anna

  16. bei einer ‘Tasse’ starken Kaffee, meinst Du etwa einen Amerikanischen ‘cup’? Und wenn nicht, wieviel ml sind denn in einer Tasse?

    thx 😉

    1. Hallo liebe Sabine,

      ich habe wirklich einfach nur eine Standard-Kaffeetasse genommen 😉 Die hat aber übrigens genormt ca. 125ml!

      Viele Grüße,
      Mia

  17. Womit kann ich denn das Haselnussmehl ersetzen?? Help

    1. Liebe Bettina,
      du könntest die Haselnüsse natürlich durch andere Nüsse ersetzen – es wäre dann allerdings ein komplett anderer Geschmack 🙂
      Viele Grüße,
      Mia

      1. Danke liebe Mia – sind es denn einfach gemahlene Haselnüsse oder tatsächlich Haselnussmehl? Das sind ja unterschiedliche Zutaten.

        1. Ich habe Haselnussmehl aus dem Reformhaus benutzt – es sollte aber auch mit gemahlenen Haselnüssen funktionieren.

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