Der Taste Jam im Robinson Club – und eine Piadina mit Tomate und Mozzarella

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Zwei Wochen ist er her – mein erster Besuch in einem Robinson Club. Genauer gesagt: Im Club Cala Serena auf Mallorca. Als jemand, der eigentlich eher zu individuellen Rundreisen startet, kannte ich Robinson bisher nur vom Namen. Als ich Freunden von meiner Reise erzählte, dachte ich mir schon, dass es mir gefallen könnte, denn die waren total aus dem Häuschen. “Das Essen vom Buffet ist in diesen Clubs einfach unschlagbar und die Anlagen sind toll!” ließ ich mir sagen. Und tatsächlich: Ich war in jeder Hinsicht sehr positiv überrascht.

Der Club ist sehr weitläufig und liebevoll gestaltet. Obwohl er komplett ausgebucht war, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, mit zu vielen Menschen zusammen auf einem Haufen zu sein. Das liegt wahrscheinlich unter Anderem daran, dass es eine Vielzahl von Aktivitäten gibt, mit denen der Gast sich hier beschäftigen kann. Sport der unterschiedlichsten Arten, Wanderungen, Radtouren, Wellness und viel mehr werden hier angeboten und sorgen dafür, dass einem garantiert auch über einen längeren Zeitraum nicht langweilig wird.

Das Konzept des Clubs ist an vielen Stellen auf “Nachhaltigkeit” ausgelegt. Das Wasser z.B. kommt aus einem clubeigenen Kreislauf, ist sehr sauber und man kann es aus der Leitung trinken, was auf Mallorca nicht überall eine Selbstverständlichkeit ist. Die Klimaanlagen werden stromsparend mit Grundwasser betrieben, das am Ende dem natürlichen Kreislauf wieder zugeführt wird. “Clubeigene” Katzen, denen man hin und wieder begegnet, sorgen für Wohlfühlstimmung und halten nebenbei euch noch Schädlinge fern.

Was für mich natürlich besonders interessant ist: Das Essen. So viel vorab: ich habe selten so gut vom Buffet gegessen. Die einzelnen Zutaten sind auf den Punkt gegart und nicht verkocht und die Auswahl ist riesig. Da der Club mit seinem umfangreichen Sportangebot auch viele Menschen anzieht, die sich gesund ernähren wollen, gibt es auch in der “Well Food”-Ecke alles was das Herz begehrt. Ich bin eigentlich keine große Frühstückerin, aber bei frisch gepressten Säften und feinem Müsli und anderen, gesunden Leckereien konnte ich auch nicht widerstehen.

Mein persönliches Highlight neben den herrlichen Daybeds, auf denen ich noch Tage hätte verbringen können: Der Ausblick von der Dachterrasse des Restaurants auf die Bucht. Die Wucht! Allein an diesen beiden Orten hätte ich mehrere Tage verbringen können.

Doch eigentlich war ich aus einem ganz besonderen Grund eingeladen: Auf dem Gelände des Clubs fand der “Taste Jam” – ein hauseigenes Streetfood-Festival statt. Nachdem hinter den Kulissen tagelang gewerkelt, gehämmert, gemalt und gebaut wurde, verwandelte sich der Plaza Major für einen Abend zum Schauplatz eines bunten und geselligen Festivals mit Leckereien aus aller Welt. Die Tische waren draussen schön eingedeckt, eine Liveband hat für die perfekte Atmosphäre gesorgt und die Essensauswahl – ein Traum! Neben chinesischen Nudeln, Currywurst, karibischen Wraps, Pulled Pork, Lentils & Shrimps, feinen Burgern und Fritten, Tacos und Churros (und das ist nur ein kleiner Teil der Auswahl), gab es auch mit Tomate und Mozzarella gefüllte Piadina, die es mir ganz besonders angetan hat.

Wieder zu Hause angekommen habe ich alles drangesetzt, die köstlichen gefüllten Fladen vom Grill nachzubauen. Und das Ergebnis zeige ich euch heute auch:

Piadina mit Tomate und Mozzarella

Rezept für 5 Piadinas

Für den Teig
500 g Mehl
1/2 Würfel Hefe
230 g lauwarme Milch
50 g Butterschmalz
1 Ei (M)
Salz

Für die Füllung
250 g Cherrytomaten, halbiert
300 g Minimozzarella
1 kleines Glas Basilikumpesto (z.B. nach diesem Rezept)

Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde hineindrücken. Die Hefe zerbröselt in die Mulde geben und die Milch hinzugeben. Zu einem glatten Teig verkneten und mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.

Das Butterschmalz, das Ei und eine kräftige Prise Salz zum Teig geben und gut verkneten. Den Teig noch ein Mal mindestens 30 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Teig nun in 5 Teile teilen und zu Kugeln formen. Die Kugeln mit einem Nudelholz zu Fladen ausrollen und auf dem heißen Grill kurz grillen, bis sie goldbraun sind.

Die Piadina mit dem Pesto bestreichen und mittig mit den Tomatenhälften und dem Minimozzarella belegen. Aufrollen, in Scheiben schneiden und sofort servieren.

Fertig!

Guten Appetit,
Mia

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  1. Einer der besten Blogs wo ich in letzter Zeit sah …

    Kuechenfans.de

  2. Piadina hab ich gerade in Bologna kennengelernt und bin jetzt schwer süchtig…
    guck mal hier:

    http://acatinapan.com/aciap/bologna/

    Liebe Grüße

  3. Eiskalt Hannah says:

    Wow sehen die Piadinas gut aus!! Die sind auf jeden Fall Teil des nächsten Grillabends!

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