Willkommen im Veganuary! Im Januar ernähre ich mich – wie viele andere auch – so vegan wie möglich. Dieser Monat ist für mich eine großartige Gelegenheit, die pflanzliche Küche zu erkunden und neue Rezepte auszuprobieren.
Heute möchte ich euch ein Rezept vorstellen, das selbst die hartnäckigsten Gemüse-Skeptiker überzeugen wird: Pasta mit Blumenkohl-Sauce Alfredo-Style. Diese vegane Sauce im Alfredo-Stil ist unglaublich cremig und lecker und das Gemüse wird quasi in ihr „versteckt“. Bei uns zu Hause nennen wir diese Art Sauce „Schummelsauce“ – und diese hier ist eine unserer liebsten!
Dieser Beitrag ist übrigens mein Beitrag zum diesjährigen #VEGANUARYBOOM, bei dem viele tolle BloggerInnen vegane Rezepte zur Inspiration zusammengetragen haben. Eine vollständige Liste aller Beiträge des Events findet ihr weiter unten im Beitrag!
In guter alter Kuechenchaotin-Manier wird bei diesem Rezept nicht groß rumgemacht. Das Gemüse kommt in den Ofen und die Cashews weichen währenddessen schon mal im Mixer vor sich hin, in dem die ganze Soße später total unkompliziert fertigpüriert wird.
Ihr merkt: Wir sind mal wieder um der unkomplizierten Seite des Küchentresens!
Blumenkohl – Der heimliche Star
Blumenkohl ist das Herzstück dieser Sauce. Er wird oft unterschätzt, aber in diesem Rezept zeigt er sein wahres Potenzial. Zusammen mit Knoblauch, etwas Möhre, eingeweichten Cashewnüssen und Hefeflocken entsteht eine Sauce, die reich an Geschmack, gleichzeitig voller Nährstoffe und dabei herrlich cremig ist.
Perfekt für Gemüse-Skeptiker
Das Tolle an dieser Blumenkohl-Alfredo ist, dass sie auch denen schmeckt, die normalerweise keinen Blumenkohl mögen. Wieso ich das so selbstbewusst sagen kann? Weil weder der Mann, noch das Kind hier gerne Blumenkohl essen – diese Soße aber lieben!
Die Sauce ist so cremig und aromatisch, dass das Gemüse darin kaum zu erkennen ist. Die perfekte Möglichkeit, mehr Gemüse in eure Ernährung einzubauen, ohne dass es nach „gesundem Essen“ schmeckt.
Pasta mit Blumenkohl-Sauce Alfredo-Style Rezept
Zutaten
Für die Sauce
- 150 G Cashewkerne
- 1 Blumenkohl
- 2 Möhren
- 5 Zehen Knoblauch
- Etwas Olivenöl*
- 1 EL Gemüsebrühe Pulver
- 2-3 EL Hefeflocken*
- Salz und Pfeffer
Außerdem
- ca. 500 G Pasta Nach Geschmack
- 1 Bund Petersilie
Anleitungen
- Die Cashewkerne in einen Mixer geben und mit so viel kochendem Wasser aufgießen, dass sie vollständig bedeckt sind.
- Den Ofen auf 200 °C Umluft vorheizen.
- Dann den Blumenkohl in Röschen teilen und die Möhren schälen und in grobe Stücke schneiden. Den Knobaluch schälen. Das Gemüse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und mit dem Olivenöl vermengen und alles zusammen ca. 20-25 Minuten backen.
- Die Pasta nach Packungsanweisung kochen und das Wasser beim abgießen auffangen.
- Das Gemüse zu den eingeweichten Cashewnüssen (mit Flüssigkeit) geben. Die Gemüsebrühe und die Hefeflocken hinzugeben und alles mit ca. 400 ml heißem Wasser sehr fein pürieren. So viel Nudelwasser hinzugeben, bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist und mit Salz, Pfeffer und Hefeflpcken abgeschmeckt mit den Nudeln vermengen.
- Die Petersilie hacken und über die Pasta geben. Sofort servieren.
Notizen
Warum ihr dieses Rezept lieben werdet
Erstens ist es unglaublich einfach zuzubereiten – ein perfektes Gericht für hektische Tage oder wenn ihr Lust auf etwas Leckeres ohne großen Aufwand habt. Zweitens ist es unglaublich vielseitig; ihr könnt es mit eurer Lieblingspasta kombinieren oder sogar als Dip für Nachos verwenden. Drittens ist es eine wunderbare Möglichkeit, mehr Gemüse in eure Ernährung zu integrieren, ohne dass es offensichtlich ist – ideal für Familien mit wählerischen Essern. Und schließlich ist es ein Gericht, das zeigt, wie köstlich vegane Küche sein kann!
Ich hoffe, dieses Rezept inspiriert euch, neue vegane Gerichte auszuprobieren.
Für weitere Inspiration kann ich euch die weiteren Beiträge des diesjährigen VeganuaryBOOMs ans Herz legen:
Nom Noms food: Veganer sizilianischer Orangenkuchen mit Pistazien und PekannüssenMöhreneck: veganes Maronen-Pilz-Geschnetzeltes
ELBCUISINE: Farbenfroher indischer Reissalat
Ina Is(s)t: Veganes Tikka Masala mit Tofu
What Ina loves: Chili sin carne
Jankes Seelenschmaus: Süßkartoffel-Bowl mit knusprigen Kichererbsen & French Dressing
moey’s kitchen: Bunte Burrito Bowl
was eigenes: Einfacher Bulgursalat – Klassisches Taboulé mit Bulgur, Tomaten, Salatgurke und viel Petersilie
S-Küche: Vegane Gyros Pfanne
Guten Appetit!
Mirja
oh wow das sieht absolut lecker aus 😀 perfekt für den veganuary!
Mmmmh, das sieht herrlich cremig aus! Ich mag diese Art von “Käsesauce” unwahrscheinlich gerne.
Wow liebe Mirja, das sieht so cremig aus und schmeckt es bestimmt auch, ich liebe Saucen auf Cashew-Basis! Eine tolle Kreation! Ganz liebe Grüße, Bianca
Liebe Mirja,
dein Pasta mit Blumenkohl-Alfredo Rezept klingt nicht nur köstlich, sondern ist auch eine echte Entdeckung für Veganuary! Die Idee, Gemüse in der cremigen Sauce zu “verstecken”, ist genial und wird sicher auch bei Gemüse-Skeptikern Anklang finden. Die unkomplizierte Zubereitung macht das Gericht perfekt für hektische Tage, und die vielseitige Verwendungsmöglichkeit als Hauptgericht oder sogar als Dip für Nachos macht es besonders ansprechend.
Die Betonung des wahren Potenzials von Blumenkohl in diesem Rezept zeigt, dass Gemüse oft unterschätzt wird. Die Mischung aus Blumenkohl, Knoblauch, Möhren, Cashewnüssen und Hefeflocken verspricht nicht nur Geschmack, sondern auch Nährstoffe und cremige Konsistenz. Die Tatsache, dass selbst Blumenkohl-Abneiger diese Sauce lieben, spricht für sich!
Vielen Dank für dieses inspirierende Rezept, das nicht nur einfach zuzubereiten ist, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit bietet, mehr Gemüse in unsere Ernährung zu integrieren, ohne dabei auf Genuss zu verzichten. Ich freue mich darauf, es auszuprobieren und bin gespannt auf weitere kreative Ideen von dir.