(Fast) Wie in tausend und einer Nacht: Kichererbsensalat mit Curry und selbstgemachtem Fladenbrot

Orientalische Rezepte und ich – das ist so eine Sache! Fehlen mir doch meistens die Zutaten, die das Gericht erst so richtig toll machen und selbst, wenn ich sie kaufe, schmeckt’s nie so richtig wirklich echt. Irgendwas fehlt, irgendein Gewürz ist nicht richtig dosiert, irgendeine Zubereitung war nicht korrekt. Und beim Inder schmeckt’s eh besser.
Es gibt jedoch eins, dass ich schon mehrfach gekocht habe und das immer gut gelingt. Jemand, der sich mit orientalischem Essen auskennt, wird mich an dieser Stelle wahrscheinlich auslachen, aber für mich ist es ein tolles, orientalisches Gericht, dass ich selbst kochen und auch authentisch finden kann. Ihr wisst, was ich meine.

Außerdem stimmt das Gesamtfeeling. Beim Kochen duftet es abwechselnd herrlich nach Zimt und Curry und ganz hübsch anzusehen ist es auch.

An dieser Stelle möchte ich kurz betonen: Passt auf beim Schnibbeln! Solltet ihr trotzdem (wie ich heute) fast eine Fingerkuppe einbüßen, ist es immer gut, sterile Kompressen und eine desinfizierende Salbe (z.b. Betaisodona) im Haus zu haben. Und bei tiefen Schnitten immer hoch mit dem Arm. Aber das nur am Rande.

Das Rezept für den Salat kommt übrigens ganz leicht abgewandelt von *hier*

Kichererbsensalat mit Curry

Zutaten (für 2 große Portionen)

1 Dose Kichererbsen (240g Abtropfgewicht)
1 Möhre
4 Lorbeerblätter
3 Knoblauchzehen
1 Prise Zimt
50g Walnüsse
1 Zwiebel
1 Pkt. Rucola
(wer möchte einige Cherrytomaten)

2TL scharfes Currypulver
1 TL Öl
1 Bund Koriander
100ml Salatcreme
1 Limette
Salz + Pfeffer zum Abschmecken

Die Kichererbsen abgießen, die Möhre schälen und in Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Diese Zutaten zusammen mit den Lorbeerblättern und dem Zimt in einen Topf geben und so viel Wasser auffüllen, bis alles bedeckt ist. Alles nun ca. 30 Minuten lang köcheln lassen. Im Sud auskühlen lassen, dann abgießen und die Lorbeerblätter heraussammeln.

Die Walnüsse zerhacken und in einer Pfanne anrösten. Dann die Zwiebel pellen und unter den Salat heben. Den Rucola waschen und trocknen.

In der noch heißen Pfanne (in der die Walnüsse angeröstet wurden), das Currypulver mit einem EL Öl nach Wahl anrösten. Hier unbedingt aufpassen! Das Curry brennt verdammt schnell an, wenn das Öl zu heiß ist und dann schmeckt alles nur noch nach Asche. Mit der Salatcreme, einer Hand voll gehacktem Koriander und dem Saft der Limette verrühren. Mit den festen Bestandteilen (außer dem Rucola) vermischen.

Auf Tellern zuerst ein Rucola-Bett anrichten, danach den Salat draufgeben. Für den farblichen Kick evtl. ein paar Cherrytomaten dazugarnieren.

Das allein ist zwar schon ein Gedicht Gericht, aber noch besser schmeckt es natürlich mit selbstgemachtem Fladenbrot als Beilage!

 

selbstgemachtes Fladenbrot

Zutaten (für 1 großes Fladenbrot)

500g Mehl (Type 550)
1 Pkt Hefe
300ml lauwarmes Wasser
etwas Olivenöl
Schwarzkümmel und Sesam

Die Hefe im Wasser auflösen. Dann das Mehl dazugeben und zu einem Teig verarbeiten. In eine hohe Schüssel geben und 30 Minuten mit einem Küchentuch zugedeckt gehen lassen.
Dann den Teig auf ein Blech stürzen (so wird bleibt er nachher schön rund) und vorsichtig etwas auseinanderdrücken. Mit der Fingerkuppe einige “Dellen” hineindrücken. Anschließend mit etwas Öl bestreichen, Schwarzkümmel und Sesam drüberstreuen und bei ca. 200°C 15 Minuten backen.

Fertig! Zusammen servieren und geniessen!

 

Guten Appetit!
Mia

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  1. Sieht sehr lecker aus. Als Salat hab ich Kichererbsen bisher noch nie gegessen. Wäre aber defintiv mal an der Zeit, das auzuprobieren 🙂

  2. hast du für das Fladenbrot Trockenhefe oder frische Hefe benutzt?
    Sieht wirklich sehr lecker aus!

    Grüßle,
    Maria

    1. Hallo Maria! Für dieses Fladenbrot habe ich 1 Päckchen Trockenhefe benutzt! Es sollte allerdings auch mit einem halben Würfel frischer Hefe funktionieren!
      Einen schönen Restsonntag dir!

  3. Barbara says:

    Was ist denn “Salatcreme”?

    1. Das ist sowas ähnliches wie Mayonnaise! Gibt’s im gleichen Regal meistens. Das Produkt heißt einfach so 🙂

  4. Das sieht ja interessant und vor allem lecker aus! Danke für den Tipp, werde ich direkt einmal ausprobieren.

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