Chinesisches Bratnudel-Omelett mit schwarzer Bohnen Knoblauch Sauce – asiatisch-deutsche Fusionküche

Dieser Beitrag enthält Werbung für Lee Kum Kee.

Wir schreiben das Jahr 1888. Lee Kum Sheung, ein Restaurantbesitzer ist in einem kleinensüdchinesischen Fischerdorf bekannt für seine gekochte Austern. Eines Tages kocht er wieder einmal eines seiner leckeren Austernsüppchen in der Küche seines kleinen Ladens, aber dieser Tag sollte sein Glückstag werden. Er muss kurz irgendwohin und vergisst die Suppe auf dem Herd – doch was üblicherweise in einer Katastrophe endet, entpuppt sich hier als Glücksfall. Die Suppe köchelt mehrere Stunden vor sich hin und dickt zu einer fantastischen Sauce ein, die jeder, der sie probiert für unwiderstehlich hält.
Dies ist die Geburtsstunde der weltbekannten Austernsauce der Firma Lee Kum Kee, die von nun an einen Siegeszug um die Welt antreten soll. Von 1902 bis 1932 zieht es Lee Kum nach Macau und seit 1932 kommen die Saucen aus der Weltmetropole Hong Kong. Inzwischen hat das Unternehmen weitere Stützpunkte in den USA (LA) und im kanadischen Toronto.

Ganz ehrlich – ich bin Vegetarierin und interessiere mich nicht wirklich für Austernsauce. Und authentische chinesische Küche ist Gottseidank auch nicht allein abängig von einer guten Austernsauce allein. Eine große Vielfalt an chinesischen und asiatischen Saucen folgten der Muschelsauce – zum Glück für mich. Ich bin ein großer Fan von Sojasoßen und natürlich weiß ich, das es auch hier verschiedene Arten und Qualitäten der Herstellung gibt. So durchlaufen die Sojabohnen von Lee Kum Kee einen 3-6 Monate langen Brauvorgang in der Sonne. Zum „natürlichem Fermentieren“ kommt die Verwendung von gentechnikfreien Sojabohnen hinzu, wodurch sich die Qualität der Saucen auszeichnet. Ein breites Grinsen zaubert mir dann der Hinweis „Ohne Zusatz von Glutamat und Konservierungsmitteln“ ins Gesicht – leider ist das nämlich keine Selbstverständlichkeit.

Gesehen, gecheckt, gekauft! Her und ab damit in meine kleine Fusionküche. Ein chinesisches Bratnudel-Omelett! Ich kann halt auch nicht aus meiner Haut – ich liebe Nudeln, egal welcher Art. Was liegt also näher, als mit den herrlichen Saucen meine Heimatküche und die ihre Heimatküche, zu kombinieren? Neben der hellen Sojasauce Supreme habe ich außerdem einen meiner anderen großen Favoriten aus der asiatischen Küche kombiniert: Schwarze Bohnen Knoblauch Sauce.
Das ist eine stark konzentrierte Sauce aus fermentierten schwarzen Bohnen und Knoblauch. Der Geschmack ist aromatisch-würzig und man verwendet sie bei Gerichten, die man dämpft oder in der Pfanne zubereitet, aber auch zum Einlegen von Tofu ist sie wie gemacht. Omelett ist ein Pfannengericht und ich gebe Tofu dazu – also habe ich diese Bohnensauce dazu gepackt.

Wie das komplette Gericht funktioniert, siehst du hier:

Chinesisches Bratnudel-Omelett mit schwarzer Bohnen Knoblauch Sauce

Rezept für 1 Omelette

150 g Tofu
2 TL Lee Kum Kee Schwarze Bohnen Knoblauch Sauce
2 EL + 1 TL Lee Kum Kee Helle Sojasauce Supreme
60 g Mie-Nudeln
1 kleine Möhre
2 Handvoll geschnittener Chinakohl
1 Frühlingszwiebel
1 rote Chilischote
3 Eier
2 EL Erdnussöl
Sojasauce zum Servieren

Den Tofu in Würfel schneiden und mit der Schwarze Bohnen Knoblauch Sauce und 1 TL Sojasauce vermengen. Mindestens 1 Stunde ziehen lassen.
Währenddessen die Mie-Nudeln nach Packungsanweisung kochen und gut abtropfen lassen.
Die Möhre in feine Stifte schneiden und die Frühlingszwiebeln inklusive dem grünen Teil in Ringe schneiden. Die Kerne der Chilischote entfernen und die Schote in feine Halbringe schneiden. Die Eier mit 2 EL Sojasauce verrühren.
In einer Pfanne einen Esslöffel Erdnussöl erhitzen. Den Tofu darin von allen Seiten scharf anbraten. Die Pfanne mit einem Küchentuch auswischen und das restliche Erdnussöl erhitzen. Den hellen Teil der Frühlingszwiebeln zusammen mit dem Kohl, der Möhre und der Chili
anbraten. Die Nudeln dazugeben und ebenfalls kurz anbraten.
Das Gemüse und die Nudeln gleichmäßig in der Pfanne verteilen und den Tofu dazugeben. Dann das Ei in die Pfanne geben und die Pfanne schwenken, sodass es sich gut in der Pfanne verteilen kann. Bei mittlerer Hitze ohne Rühren weiterbraten, bis das Ei vollständig durchgestockt ist.

Fertig!

Guten Appetit,
Mia

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