Wenn ich mit entscheiden muss, ob ich Abends auf dem Sofa süß oder salzig will, wird meine Entscheidung nahezu jedes Mal “Salzig! Knusprig!!” sein. Tagsüber liebe ich es süß – ein Cookie hier, ein Stückchen Kuchen da, ein Pralinchen hier und auch ein Stückchen Schokolade abzulehnen, liegt mir fern, aber Abends: Immer salzig! Und knackig!
Ich bin da auch sehr einfach zufriedenzustellen. Ein paar Cracker, vielleicht ein paar Chips, oder sogar Salzstangen können den salzig-knusprig-Hunger schnell stillen. Aber eins haben sie alle gemeinsam: Auf Dauer schlagen sie alle irgendwie auf die Linie.
Aber ihr kennt ja mein Motto: Das Leben ist zu kurz für Knäckebrot. Mich geißeln und auf die Knabberei verzichten? Nein, ich möchte das nicht! Auf der Suche nach einer gesünderen Alternative bin ich ja vor einiger Zeit schon auf meine heissgeliebten Rote-Bete-Chips gestoßen. Der Nachteil ist jedoch: Sie brauchen sehr lange und die Ausbeute ist relativ gering.
Doch seit einigen Wochen ist mein Pinterest-Stream voll von “Roasted Chickpeas” – also gerösteten Kichererbsen. Die sollen knusprig und lecker sein und sich in den verschiedensten Geschmacksvariationen zubereiten lassen.
Ich dachte mir: Versuchen kann mans ja mal! Und bin inzwischen süchtig nach ihnen. Und deswegen muss ich sie euch unbedingt zeigen!
Geröstete Kichererbsen
Rezept für 1 große Portion
230 g abgetropfte, gekochte Kichererbsen
1 EL Olivenöl
2 große Prisen Salz
1 TL Paprikapulver
(oder andere Gewürze nach Geschmack)
Den Ofen auf 175°C vorheizen.
Die Kichererbsen auf einem Küchentuch ausbreiten und gut abtrocknen. Evtl. gelöste Häute heraussammeln.
Nun die Kichererbsen mit dem Olivenöl vermengen und auf einem Backblech ausbreiten und auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben. Für 45-60 Minuten backen und zwischendurch regelmäßig wenden.
Sobald die gerösteten Kichererbsen schön knusprig sind, mit dem Salz und den Gewürzen vermischen.
Fertig!
Die Zubereitungszeit varriert je nach größe der Kichererbsen, Leistung des Ofens und auch je nachdem, wie gut die Kichererbsen vorher abgetrocknet wurden. Wenn sie nach 45 Minuten erst leicht knackig sind, stecke ich für die restliche Backzeit einen Löffel in die Ofentür, damit der Dampf besser entweichen kann
Sehr lecker sind überigens auch Varianten mit Salz und Curry, Salz und Rosmarin, Zimt und Honig, oder Knoblauch, Salz und Parmesan!
Habt ihr noch mehr gesunde, knusprige Snacks? Ich bin gespannt!
Guten Appetit,
Mia
50 Kommentare
Jens
15. Februar 2015 at 17:09Toll! Die sehen wirklich lecker aus.
Bin dann mal in der Küche … und danach auf der Couch. 😉
Ich werde sie mal mit Ras el Hanout probieren.
Beste Grüße und einen schönen Sonntag
Jens
Frl.Moonstruck
15. Februar 2015 at 19:23Das passt sehr gut dazu, Jens. Habe ich auch schon probiert. 🙂
Mia | Küchenchaotin
16. Februar 2015 at 12:12Ha! Das muss ich auch probieren! Mit Curry sind sie schon mal der Hammer – da kann mit Ras el Hanout gar nicht viel schief gehen :))
Viele Grüße,
Mia
Lixie Pott
15. Februar 2015 at 17:25Liebe Mia,
Was für eine klasse Idee! Ich hatte auch das ein oder andere Mal davon gehört, aber nie weiter darüber nachgedacht, es mal selbst zu testen! Das wird sich jetzt ändern! Danke für diese tolle Anregung! Viele liebe Grüße, Lixie ❤️
solenja
15. Februar 2015 at 17:34Uhh ja, die esse ich zur Zeit auch ziemlich oft, sooooo lecker! Aber bei mir knallen die durch die Küche, wenn ich zwischendurch irgendwas wenden will 😀 wie Popcorn… Ist aber nicht schlimm, geht auch ganz ohne Wenden und Küchenexplosionen 🙂
Liebe Grüße, Solenja
Mia | Küchenchaotin
16. Februar 2015 at 12:13Hallo liebe Solenja,
das ist ja komisch – ist dein Ofen vielleicht zu heiss? Bei mir “poppt” da gar nix!
Das Wenden lässt sie halt gleichmäßig knusprig werden. Aber gut zu wissen, dass es auch ohne funktioniert! 🙂
Viele Grüße,
Mia
Frl.Moonstruck
15. Februar 2015 at 17:51Die liebe ich auch! Und pssst – falls mal keine Zeit ist, sie selbst zu machen: Im türkischen Supermarkt gibt’s die auch fertig. Mit oder ohne Salz und sogar mit Zuckermantel. 😉
Ansonsten mag ich auch gerne geröstete Sojakerne (gibt’s von Seeberger, hier aber NUR im Müller-Drogeriemarkt erhältlich). 🙂
Beste Grüße, Ramona
Mia | Küchenchaotin
16. Februar 2015 at 12:14Ganz fertig? Knaller! Danke für den Tipp!
Viele Grüße,
Mia
Nadine
15. Februar 2015 at 20:04Oh, die sehen ja lecker aus. Die werde ich auf auf jeden Fall testen!
Katha
15. Februar 2015 at 20:08Das ist ja wirklich mal was Anderes – kommt auf jeden Fall auf die to-cook Liste! 🙂
Miri
15. Februar 2015 at 20:45Das ist eine super Idee! Einigermaßen gesunde TV-Snacks finde ich immer gut! Ich habe für mich als salzigen (leder aber nicht knusprigen) Snack Edamame entdeckt. Das sind grünen, frischen Sojabohnen und sehen ein bisschen aus wie Erbsen. Man macht sie einfach nur warm, streut etwas Meersalz darüber und zuzelt sie aus der Schote. Hab von ihnen in meinem vorletzten Blogpost ganz unten ein Bild.
Die gerösteten Kichererbsen werde ich auf jeden Fall ausprobieren!
Lieber Gruß,
Miri
Mia | Küchenchaotin
16. Februar 2015 at 12:11Liebe Miri,
ich liebe, liebe, liiiiiiebe Edamame! <3
Viele Grüße,
Mia
MaLu's Köstlichkeiten
15. Februar 2015 at 21:24Was ist das denn bitte für eine leckere Idee! Ich hätte Lust sie orientalisch zuzubereiten. Mmmh!
Liebe Grüße Maren
Eva // Food Vegetarisch
15. Februar 2015 at 21:45Die werde ich auf jeden Fall auch noch ausprobieren, liebe Mia!
Ich war ja schon von den Rote Bete Chips begeistert. Und falls du Grünkohl magst, dann solltest du unbedingt mal Grünkohl Chips ausprobieren. Vorteil hier ist, dass sie deutlich kürzer in den Ofen müssen 🙂 Ein Rezept dazu gibt es auch bei mir auf dem Blog.
Liebe Grüße, Eva
Mia | Küchenchaotin
16. Februar 2015 at 12:10Hallo liebe Eva,
tatsächlich muss ich zugeben, dass ich mich noch nie an Grünkohl gewagt habe! Bei der klassischen Zubereitung finde ich allein den Geruch leider sehr abschreckend – aber als Chips könnte ich mir das gut vorstellen! Danke für den Tipp!
Viele Grüße,
Mia
Denise
16. Februar 2015 at 05:59Mahlzeit,
geröstete Kichererbsen gehören seit einiger Zeit auch zu meiner liebsten Knabberei.
Ich würze sie gerne mit Raz el Hanout oder mit Curry. Meistens röste ich sie bei 200 Grad eine Stunde lang, aber ich habe auch Probleme, dass sie manchmal nicht sehr knusprig werden. Daher finde ich die Idee mit dem Löffel super und ich werde diesen Tipp beim nächsten Mal ausprobieren.
Die gerösteten Kichererbsen sind auch ein ideales Topping für den Salat. Lecker und knackig.
Liebe Grüße
Denise
Mia | Küchenchaotin
16. Februar 2015 at 12:09Für Salat!!! Was für ne tolle Idee! Danke für die Inspiration – das wird gleich heut Abend ausprobiert! 🙂
Viele Grüße,
Mia
Tina
16. Februar 2015 at 07:46So ein einfaches Rezept mit so großer Wirkung. Das muss ich heute gleich mal ausprobieren. Ich bin zwar jetzt nicht so der Kochprofi, aber das Rezept sollte sogar ich mal richtig hinbekommen. Sieht wirklich sehr lecker aus und die Fotos hast du sehr toll gemacht und die Kichererbsen sehr gut in Szene gesetzt. 5 von 5 Punkten auf meiner Bewertungsskala.
Angelika
16. Februar 2015 at 08:48Hallo und Guten Morgen,
tolle Idee! Werde ich ausprobieren- eine Frage noch. Nimmst Du getrocknete und lässt sie aufquellen und kochst sie dann oder die aus der Dose?
Vielleicht sollte ich einfach beides mal probieren 😉
Danke für die tollen Rezepte
Grüsse aus der Toskana
Angelika
Mia | Küchenchaotin
16. Februar 2015 at 12:06Hallo liebe Angelika,
tatsächlich finde ich es schöner, wenn ich die Kichererbsen selbst einweiche und koche, bevor ich sie weiterverarbeite. Nicht nur die Farbe ist dann schöner 🙂
Manchmal ist dafür allerdings nicht die Zeit und vielen ist das eh zu viel Arbeit – deshalb habe ich extra für das Rezept eine Menge genommen, die man auch im Glas bekommt – z.B. von Alnatura!
Viele Grüße,
Mia
corina
16. Februar 2015 at 11:59Hey! Gute frage Angelika 🙂
Hab eine packung getrockneter kichererbsen vor mir und weiß nicht weiter 😉
Mia | Küchenchaotin
16. Februar 2015 at 12:08Hallo liebe Corina,
Hihi! So ging es mir beim ersten Mal auch! Ich weiche Kichererbsen abends ein und koche sie dann am nächsten Morgen (so ca. 12 Stunden später) für ungefähr eine Stunde. Das ist viel Arbeit – aber es lohnt sich! 🙂
Viele Grüße,
Mia
Mecki
16. Februar 2015 at 15:30mmmmh, ich liebe kichererbesen in allen erdenklichen formen. Ich kannte das rezept bislang nur mit eingeweichetn (also ohne kochen) kichererbsen, da werden sie aber leciht ein bisschen trocken und zäh. Also werde ich dein rezept bald mal ausprobieren. Als gewürze liebe ich zu den knuspererbesen kreuzkümmel und chili.
lg, mecki
Doris
16. Februar 2015 at 19:36Hi Mia
Dein Blog ist eine absolute Bereicherung für mein Leben. Extrem leckere Rezepte garniert mit einem sehr, sehr amüsanten und kurzweiligen schreibstil. I like. Double thumbs up.
Das Rezept werde ich heute gleich mal ausprobieren.
Nika
17. Februar 2015 at 14:52Da ich zur Zeit auch auf meinem Kichererbsen Trip bin, werde ich das ganz bald mal testen. 🙂 Paprika und Meersalz gehen bei mir immer. Yummi! Danke für die Anregung.
LG
Nika
Raspberrysue
18. Februar 2015 at 06:43Hallo liebe Mia, ich habe die Kichererbsen auch schon ausprobiert, mag sie aber nicht so gern..da sind sie mir als Hummus lieber. Das mit dem großen Knabber-Bedürfnis kenne ich aber sehr gut und habe gestern zB das erste Mal Tortilla Chips selbst gemacht. Die Gekauften sind ja voll Salz und Fetten, die Selbstgemachten haben nur vier Zutaten und sind mit Guacamole eine Wucht 🙂 Liebe Grüße, Carina
Caro
21. Dezember 2015 at 15:23Hey 🙂
hab meine in der Pfanne gemacht und sie sind schön braun und außen knackig.
Innen sind sie noch sehr weich. Gehört das so oder sollten sie innen etwas fester sein?
Liebe Grüße
Caro
Mia | Küchenchaotin
25. Dezember 2015 at 21:52Hallo Caro,
innen sollten sie nicht mehr weich sein! Dann eventuell noch bei weniger Hitze “durchziehen” lassen!
Viele Grüße,
Mia
Evi vom Crafty Neighbours Club
12. Februar 2016 at 13:25Liebe Mia, wie gut dass ich noch Kicherbsen da habe!! Der Abebd ist gerettet und ich bin sehr gespannt wie sie schmecken werden.
Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind Kichererbsen gerne beim Türken um die Ecke gegessen habe. Fast vergessen aber durch dich wieder auferlebt!!
Liebe Grüsse von Evi
Mia | Küchenchaotin
12. Februar 2016 at 13:39Liebe Evi,
ich freue mich riesig, wenn es dich inspiriert! 🙂
Und schon mal: guten Appetit!
viele liebe Grüße,
Mia
Hanna
29. April 2016 at 12:50Hallo Mia,
ich brenne schon darauf, die Kicherebsen auszuprobieren 🙂 Hast du auch einen Tipp, wie ich sie lagern kann, damit sie knusprig bleiben? Falls sie überhaupt so lange überleben 😀
Ich bin schon gespannt, ich werde es mal mit einem BBQ-Gewürz versuchen. Da steh ich total drauf:)
Liebe Grüße,
Hanna
Nessinchen
6. September 2016 at 09:29Kleben die Kicherersben mit Zimt und Honig nicht zu sehr zusammen? ich habe gestern welche mit Sojasouce und Gewürze probiert…. aber die kleben aussen etwas…
Mia | Küchenchaotin
6. September 2016 at 17:03Wenn du sie wirklich richtig röstest, karamellisiert der Honig und sie werden knusprig 🙂
Corinna
15. November 2016 at 18:38Hallo,
kann ich die Kichererbsen auch vorbereiten und erst den nächsten Tag essen, oder ist es besser sie immer frisch zu machen.
Kann man auch Kichererbsen aus dem Glas nehmen?
LG Corinna
Tina
17. März 2017 at 09:55Hey, ich probiere sie auch gerade aus. Leider knallen sie bei mir auch wie Popcorn durch den Ofen und machen unheimlich viel Dreck. Ich hoffe der Geschmack entschädigt!
Mia | Küchenchaotin
17. März 2017 at 11:06Hallo Tina,
das habe ich ja noch nie erlebt! Hast du vielleicht getrocknete Kichererbsen genommen? Das Rezept ist nämlich für bereits gekochte ausgelegt und da dürfte das eigentlich nicht passieren.
Viele Grüße,
Mia
Lisa
18. März 2017 at 20:32Hallo Mia,
Super Rezept! Weißt du ob man die gerösteten Kichererbsen auch aufbewahren kann? Oder ziehen sie dann Feuchtigkeit und werden wieder weich? Wäre super, wenn man zwei Bleche auf einmal machen kann.
LG Lisa
Andi
11. April 2017 at 11:38Hi…
auch eine interessante Variante ist, wenn man sie mit Rohrzucker kandiert und mit Kardamon und Meersalz abschmeckt.
LG
Tanja
10. Mai 2017 at 20:10Danke, Danke für dieses Rezept! Die Kichererbsen sind mega lecker und eine absolute Alternative zu Chips!
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Lavina
24. November 2017 at 13:21Wow sehr lecker ??
Die Lina
2. Februar 2018 at 20:06Im Urlaub haben wir immer Lust Neues auszuprobieren… Da wir uns nicht entscheiden konnten, gab es welche mit Curry, welche mit Salz und Parmesan und welche mit Honig und Zimt…
Wir können uns noch immer nicht entscheiden, welche die Besten sind aber das müssen wir ja auch nicht unbedingt!
Beste Grüße aus Hamburg
Suse
31. März 2018 at 01:04Die Kichererbsen sind viel schneller knusprig und somit auch Verzehr fertig, wenn man sie vorher NICHT kocht sondern über Nacht nur in Wasser einweicht… 😉
Moritz m
3. Mai 2018 at 22:40Machst du bei der süßen Variante (also mit Honig) den Honig vor dem röste drauf, oder erst wenn die Kichererbsen aus dem Backofen sind :)?
Die salzigen waren super und die süßen würde ich gerne mit Joghurt probieren
Mia | Küchenchaotin
4. Mai 2018 at 15:01Hallo Moritz,
der Honig kommt vor dem Rösten dazu! 🙂
Viele liebe Grüße,
Mia
Andrea
17. Mai 2019 at 08:19Hi Mia,
oh das werde ich auch gleich mal ausprobieren, ich kann mir ein paar der gerösteten Kichererbsen auch super auf meinem Salat heute Abend vorstellen.
LG Andrea
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