Kakis begleiten mich in der kalten Jahreszeit schon mein halbes Leben lang. Als Schulkind bekam ich jeden morgen eine Lunchbox mit, die ich irgendwann in der Pause aufgeregt und neugierig öffnete, denn der Inhalt war jeden Tag ein anderer. Neben einem Sattmacher und etwas kleinem Süßen, war immer auch ein Teil Obst darin versteckt. An manchen Tagen war da ein geviertelter Apfel, manchmal ein paar Beeren und sobald die Tage kürzer und der Mantel dicker wurde, fand ich hin und wieder eine aufgeschnittene Kaki und einen Löffel darin. Die Kaki habe ich dann einfach aus ihrer Schale herausgelöffelt. Und ich habe sie heiß und innig geliebt. Alleine die Optik fand ich als Kind einfach faszinierend: Das leuchtend orangene Fleisch mit dem “Stern” in der Mitte.
Kaki gibt es in vielen unterschiedlichen “Qualitätsklassen”. Es lohnt sich, nach großen, oval geformten Kakis mit unverletzter Schale und relativ festem Fleisch Ausschau zu halten – das sind die Besten!
Die Kaki schmeckt ein bisschen wie Pfirsich und ein bisschen wie Mango, aber auf ihre ganz spezielle eigene Art und Weise. Und ich habe euch damit ein Carpaccio gemacht! Das ist herbstlich, aber frisch. Und schön fruchtig. Ich bin mir sicher, ihr werdet es mögen.
Kaki-Carpaccio
Für 2 Portionen
2 große Kaki
1 Handvoll Rucola
1/2 Granatapfel
40 g Feta
1 Handvoll Walnusskerne
Orangensaft
Salz und Pfeffer
Die Kaki hauchdünn schneiden oder Hobeln und wie ein Carpaccio auf einem Teller verteilen. Den Rucola waschen und die Kerne aus dem Granatapfel herauslösen. Den Feta zerbröseln und die Walnusskerne grob hacken. Rucola, Granatapfelkerne, Feta und Walnusskerne auf dem Kaki-Carpaccio verteilen und mit etwas Orangensaft, etwas Balsamico und etwas Olivenöl beträufeln. Mit reichlich Salz und Pfeffer würzen.
Fertig!
Kennt ihr Kakis? Was sind eure liebsten Rezepte mit ihnen?
Guten Appetit,
Mia
Ich liebe Kakis! Total lecker auch im Smoothie.
Ich kenne Kakis und sie sind einfach nur lecker. Speziell für Salate und Süßspeisen perfekt geeignet.