#tastystuttgart – ein Ausflug nach Herrenberg und Remseck am Neckar

Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Kooperation mit Stuttgart Tourismus (Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH) und enthält Werbung für #tastystuttgart.

Was denkt ihr, wenn ich euch erzähle, dass das schönste Urlaubsgebiet eventuell direkt vor eurer Nase liegt, wenn ihr nur genau genug hinschaut? Ich trete mit meiner Wahlheimat Baden-Württemberg – genauer gesagt der Region Stuttgart – ab heute den Beweis an. In Zusammenarbeit mit Stuttgart Tourismus besuchen mein Kochheld und ich insgesamt 16 Gemeinden in unserer Umgebung. Wir erkunden, was es zu erkunden gibt und futtern uns ein Mal quer durch die kulinarische Landschaft. Ihr werdet mir sicherlich glauben, dass ich mir schlimmere Wege vorstellen kann, meine Zeit zu verbringen!

Auf unserer Reise im Auftrag von #tastystuttgart waren zwei schöne Stopps in Herrenberg und Remseck am Neckar. Was wir dort entdeckt und erlebt haben, das erfahrt ihr heute hier bei mir!

Herrenberg

Ein Mal beim Bäcker-Weltmeister hinter die Kulissen schauen? Das ist in Herrenberg dank der gläsernen Produktion von Bäcker Baier für jeden möglich. So schmeckt die Brezel gleich viel besser! Und wer mag, kann diese Brezel mitnehmen und im interkulturellen Gemeinschaftsgarten in paradiesischer Atmosphäre genießen. Der Weg durch die schöne Altstadt mit ihren süßen, kleinen Geschäften ist es allemal wert!

Herrenberg - https://kuechenchaotin.de

Zu Besuch beim Bäcker-Weltmeister Jochen Baier

Herrenberg kannte ich vor meinem Besuch aus einem Grund. Sein Name ist Baier, Jochen Baier und er ist der „World Baker of the Year 2018“ und damit Träger der weltweit größten Auszeichnung des Bäckerhandwerks. Jochen Baier liegt das Backen im Blut – schon in 6. Generationen und seit geschlagenen 180 Jahren besteht seine Familie aus Bäcker- und Konditormeistern. Heute führt er einen 125 Mitarbeiter*innen starken Betrieb mit 3 Läden und in seinem modern ausgestattet Backhaus, das er 2016 eröffnet hat, entstehen nicht nur ausgezeichnete Backwerke, die in seinen eigenen Läden verkauft werden, sondern auch etliche Bio-Märkte, Metzger und Gastronomen aus dem Großraum werden von ihm beliefert.
Davon, dass Jochen Baier aber ganz nebenbei auch noch ein echt sympathischer und wahnsinnig netter Typ ist, durfte ich mich persönlich in seiner Backstube beim Brezeln-Drehen in seiner Backstube persönlich überzeugen. Denn die schwäbischste aller schwäbischen Backwaren wird hier natürlich handgemacht.
Das ist übrigens gar nicht so einfach, wie man als unerfahrenes Nordlicht wie ich vielleicht denken mag: Die Brezeln huschen relativ schnell über ein Band und werden von den geübten Händen Baiers blitzschnell auf die perfekte Dicke (innen etwas dicker, außen schön dünn) ausgerollt und mit einer noch schnelleren Handbewegung in Brezelform geschwungen!
Falls ihr euch auch schon immer gefragt habt, wie man eine handgemachte Brezeln von einer industriell hergestellten, die vor dem Backen noch nie eine menschliche Hand gesehen hat, unterscheiden kann: Man sieht es an den „Ärmle“! Dünne Ärmle – handgemachte Brezel, dicke Ärmle – Maschinen-Brezel!
An meiner Ausroll- und Drehtechnik muss ich noch etwas üben, denn meine Brezeln sehen noch etwas unbeholfen aus, aber die selbstgeschwungenen Brezeln haben für mich natürlich trotzdem wie die besten Brezeln der Welt geschmeckt!
(Mehr Infos zu Bäcker Baier auf: https://www.baecker-baier.de/)

Zu Besuch bei Bäcker Baier - https://kuechenchaotin.de Zu Besuch bei Bäcker Baier - https://kuechenchaotin.de Zu Besuch bei Bäcker Baier - https://kuechenchaotin.de Zu Besuch bei Bäcker Baier - https://kuechenchaotin.de Zu Besuch bei Bäcker Baier - https://kuechenchaotin.de Zu Besuch bei Bäcker Baier - https://kuechenchaotin.de Zu Besuch bei Bäcker Baier - https://kuechenchaotin.de

Doch neben dem Bäcker-Weltmeister hat Herrenberg noch viel mehr zu bieten. Die Stadt, die mit ihren ca. 33.000 Einwohner*innen in der Mitte Baden-Württembergs liegt, hat mit ihren sieben Stadtteilen eine hohe Lebensqualität für alle Generationen. Der historische Stadtkern, der seit 1983 als Gesamtanlage unter Denkmalschutz steht, ist wunderschön anzusehen und lädt mit seinen süßen, kleinen Geschäften zum gemütlichen Bummeln ein. In vielen der kleinen historisch anmutenden Häusern findet man kleine Lebensmittelgeschäfte: einen kleinen süßen Bäcker, ein Käsegeschäft oder eine kleine Weinhandlung mit Gewölbekeller zum Beispiel.
Und auch ohne Stadtführer erfährt man hier viel, denn die historischen Gebäude sind mit Tafeln versehen, auf denen man zum Beispiel erfahren kann, dass der Fruchtkasten die Südostecke der Altstadt markiert und der heutige gewaltige Fachwerkbau1683/84 errichtet wurde und ist das zweitgrößte historische Gebäude Herrenbergs nach der Stiftskirche ist. Im Kern ist das Bauwerk jedoch weit älter. Ein Steinbau aus dem 13. Jh., den Gründungsjahren der Stadt, ist noch innerhalb des Fruchtkastens erhalten.
Besonders gefallen hat mir der Marktplatz, der ausschließlich von wunderschönen Fachwerkhäusern eingerahmt ist, die, bis auf das Rathaus, alle nach dem zweiten großen Stadtbrand 1635 erbaut wurden.

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Herrenberg wird die „Mitmachstadt“ genannt. Es gibt knapp 300 Vereine und Organisationen, die sich für das Gemeinwohl engagieren und Herrenberg noch lebenswerter machen. Sowohl Viele städtische Projekte, als auch alle Bürgerprojekte und eben Projekte dieser Vereine werden in Herrenberg liebevoll umgesetzt. Eines davon habe ich genauer unter die Lupe genommen: Den interkulturellen Gemeinschaftsgarten!

Der interkulturelle Gemeinschaftsgarten von Herrenberg

An der Stadtgrabenstaffel, unterhalb des Spielplatzes, liegt er, der interkulturelle Gemeinschaftsgarten, dessen Grundstück von der Stadt Herrenberg kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde und der von der Bürgergruppe “Interkultureller Gemeinschaftsgarten Herrenberg“ gepflegt wird. Mitten in der Stadt findet sich so ein wunderschön angelegter Garten, der nicht nur eine enorme nahräumliche Lebensqualität für die Bürger*innen schafft und die Besucher*innen zum Entspannen und Verweilen einlädt (und die Kinder zu Spielen, denn auch ein Spielplatz für die Kleinen findet sich dort), sondern auch im kulinarischen Sinne „genossen“ werden kann: An vielen der Sträucher wachsen Beeren, Früchte und Kräuter, die direkt aus dem Garten herausgenascht werden können! Ein Naschgarten quasi!

Herrenberg - https://kuechenchaotin.de Herrenberg - https://kuechenchaotin.de Herrenberg - https://kuechenchaotin.de Herrenberg - https://kuechenchaotin.de

(Mehr Infos auf zu Herrenberg auf: https://herrenberg.de/)

 

Remseck am Neckar

Apropos Naschgarten! Wie könnte ein Sonntagsausflug schöner werden, als mit einer Radtour durch die Streuobstwiesen und einem Spaziergang durch das Maislabyrinth von Remseck am Neckar?
Dort, wo Neckar und Rems aufeinandertreffen, haben die Bürger nicht nur einen wunderschönen Naschgarten in idyllischer Landschaft angelegt, sondern auch ein Urban Gardening-Projekt gestartet, bei dem Obst- und Gemüse im Zentrum dekorativ angebaut werden.
1975 schlossen sich die Dörfer Aldingen, Hochberg, Hochdorf, Neckargröningen und Neckarrems zu einer Gemeinde zusammen und 1977 bekam diese in der Kommunalreform dann auch ihren Namen: Remseck am Neckar. Heute ist Remseck am Neckar eine „Große Kreisstadt“ mit 22.000 Einwohnern, die sich zu tollen Projekten zusammengeschlossen haben, die ich im Rahmen meiner #tastystuttgart-Rundreise mal genauer unter die Lupe genommen habe. Zwei davon, die einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben, möchte ich euch heute mal genauer vorstellen.

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Urban Gardening in Remseck am Neckar

Im Rahmen der 2019 veranstalteten Remstal Gartenschau hatten die Bürger*innen von Remseck am Neckar von Anfang an die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen. Eine davon wurde direkt im Zentrum umgesetzt: Ein Urban Gardening-Projekt. Auf einem Grundstück, das von der Stadt zur Verfügung gestellt wurde, entstanden so viele kleine „Minigärten” in Holzkisten, die von Büger*innen, die sich darauf beworben haben, bepflanzt werden konnten. Was dabei entstanden ist, ist nicht nur eine kleine Oase grüne Oase (auch für Insekten) mitten in der Stadt, sondern auch ein etragreicher, bunter Gemüsegarten, in dem unter anderem alte und seltene Obst- und Gemüsesorten ein Zuhause gefunden haben.

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Der Naschgarten von Remseck am Neckar

Doch auch ein Naschgarten von Remseck kann sich sehen lassen: etwas versteckt können Besucher*innen während der 165 Gartenschau-Tage zum Beispiel Obst ernten und Kräuter pflücken. Angelegt wurde der ganze Garten auf einem zuvor brach liegenden Grundstück von den Bürger*innen der Stadt – Pflügen und Mauern anlegen inklusive! Der Naschgarten soll auch nach der Gartenschau weitergeführt werden. Meiner Meinung nach ein tolles, nachhaltiges Projekt!

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Übrigens: Wer Remseck am Neckar besucht und den Tag schön ausklingen lassen will, kann dies ganz gemütlich entweder am extra angelegten Neckar-Sandstrand oder auf der Plattform des Biergartens tun und den Ausblick auf die Stelle genießen, an der Neckar und Rems aufeinandertreffen.

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(Mehr Infos zu Remseck am Neckar auf: https://www.stadt-remseck.de/)

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