Kennt ihr diese Leute, die einem immer erst 2, 3 Tage nach dem Geburtstag nachträglich gratulieren?
Ich bin eine von denen. Meine Freunde und Familie können ein Lied davon singen und wenn ich direkt am Geburtstag anrufe, werde ich gefragt, ob bei mir alles ok ist. Ich weiss nicht, woran es liegt – egal, wie viele Erinnerungen ich bekomme: es passiert immer wieder!
Warum ich euch das erzähle? Nun ja. Vorgestern hatte mein Blog Geburtstag! 3 Jahre ist er alt geworden und ich habe es verpennt. Statt mit ihm zu feiern, habe ich faul auf der Couch gelegen und meine Pinterest-Boards komplett neu strukturiert. Gottseidank ist er nicht nachtragend – aber ich habe ihm als Entschädigung auch einen fantastischen Kuchen gebacken!
Genau diesen habe ich nämlich bei der großen Pinterest-Aufräumaktion “wiedergefunden” und konnte nicht aufhören, an ihn zu denken, bis ich ihn gebacken hatte. Es ist ein Zimtschnecken-Kuchen, der so herrlich fluffig, saftig und duftend ist, dass er garantiert nicht das letzte Mal auf meinem Tisch gelandet ist!
Zimtschneckenkuchen
Rezept für 1 Kuchen (frei nach Sallys Baking Addiction)
Für den Teig
345 g Mehl
3 Esslöffel Zucker
1 Prise Salz
1 Packung Trockenhefe
120 ml Wasser
60 ml Vollmilch
45 g Butter
1 Ei (M)
Für die Füllung
50 g weiche Butter
1 1/2 Esslöffel gemahlenen Zimt
50 g Zucker
Für die Glasur
120 g Puderzucker
2 EL Milch
Das Mehl mit der Hefe, dem Salz und dem Zucker vermischen. Die Milch mit dem Wasser und der Butter erhitzen, bis die Butter flüssig wird. Etwas abkühlen lassen und zur Mehl-Hefe Mischung geben. Das Ei hinzugeben und den Teig für mindestens 5 Minuten kräftig kneten.
Eine Kugel formen und abgedeckt ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Für die Füllung Zucker und Zimt vermischen. Den Teig zu einem großen Viereck ausrollen und mit der Butter bestreichen. Die Zucker-Zimt-Mischung darauf verteilen. Den Teig in ca. 3 Finger breite Streifen schneiden und locker (!) zu einer großen Zimtschnecke aufrollen. Die Zimtschnecke in eine runde Backform legen, abdecken und ernuet für ca. 90 Minuten gehen lassen.
Den Ofen auf 175°C vorheizen. Den Kuchen leicht platt drücken, für ca. 35 Minuten auf mittlerer Schiene backen und anschließend ca. 10 Minuten auskühlen lassen. Sollte der Kuchen beim Backen unterschiedlich stark aufgehen, einfach die höheren Stellen vorsichtig wieder runterdrücken.
Nun den Guss anrühren: Dafür einfach den Puderzucker mit der Milch verrühren. Den Guss über den Zimtschneckenkuchen geben und direkt lauwarm servieren.
Fertig!
Der Kuchen ist lauwarm der Knaller – aber auch kalt schmeckt er noch mehrere Tage ganz wunderbar!
Guten Appetit und happy Birthday to my Blog!
Mia
Wooooohoooo, Zimtschneckenkuchen! Ich bin jetzt schon verliebt, das wird mein neuer Lieblingskuchen, garantiert! Danke fürs Rezept!
Ganz liebe Grüße,
Renaade
wow! der kuchen schaut herrlich aus! dann hoff ich einfach mal, dass du noch viele deiner bloggeburtstage verpasst 😉
der kuchen wird nachgebacken, ganz sicher…
alles liebe
nadin
Glückwunsch zum Bloggeburtstag!
Der Kuchen schaut super lecker aus.
Liebe Grüße
Anni
Nur das mit den 3 streifen, fingerbreit und dem zusammenrollen habe ich nicht verstanden, da würde mich eine kleine Bebilderung oder Erklärung super freuen
Hallo Martin,
nicht 3 Streifen – die Streifen sollen 3-Finger-breit sein, also so breit wie 3 Finger! Danach legt man sie aneinander wie einen gaaaaanz langen Streifen und rollt sie auf. Wenn du auf den Link der Quelle des Rezeptes klickst, dann findest du dort auch ein Bild dazu – aber es ist wirklich ganz einfach!
Viele Grüße,
Mia
Herzlichen Glückwunsch zum Bloggeburtstag!
Der Zimtschnecken-Kuchen sieht super aus!
Liebe Grüße
Jasmin
Alles Gute zum dritten Geburtstag 😉
Ich hab schon den ganzen Tag über Zimtschnecken bzw. einen ähnlichen Kuchen nachgedacht, da kommt mir dein Rezept sehr gelegen … bis auf die Tatsache, dass ich gerade feststellen musste, dass die Milch leer ist. Mist!
Na gut … dann halt wann anders 😉
Liebe Grüße!
Woahhh, Zimtschneckenkuchen?? Der sieht aus wie eine gigantische Zimtschnecke. Oh Gott, ich weiß, was es bei uns am Samstag zum Frühstück gibt, Januar-Diät meines Freundes hin oder her. Knallerrezept!Ach ja, und mach bitte noch viele Jahre weiter so 🙂 Lg Carina
Mmmh das sieht lecker aus und das kann ich trotz des Überangebots, was um mich herum herrscht, sagen (ich lebe zur Zeit im Land der Zimtschnecken: Schweden) ! Etwas was ich allerdings hier entdeckt und lieben gelernt habe, ist, dass man gerne noch eine Prise Kardamom beifügt. Einfach mal ausprobieren das ist super lecker!
Dieser Kuchen sieht ja mal meeeega aus! Ich muss ihn umbedingt demnächst mal ausprobieren und deswegen wird dieses Rezept auch direkt mal gespeichert. Vielen Dank.
Liebste Grüße,
Svenja
Mir wäre das egal, mit dem Gratulieren, solange Du diesen tollen Kuchen mitbringst. Ich backe ihn aber schon selbst, denn das ist sicherer? Ich hab in den schwedischen krimis schon einmal gesehen, dass die immer Zimtschnecken naschen, ist das etwa das Gleiche?
lg Flo
@Florian. Dem Kuchen fehlt der gewohnte, (schwedische) Kardamom Zusatz, aber im Prinzip ist er mit dem dir aus schwedischen Krimis bekannten Zimtschnecken, gleichzusetzen. (Ich lebe in Schweden und spreche aus erster Erfahrung)
lg Valerie
http://www.globalspicedblog.com
Aaaach, schaut das gut aus. Zimtschnecken sind eine der großartigsten Erfindungen der ganzen Welt! 😉
Habe den Kuchen gestern ausprobiert! Irgendwie stimmten bei mir die Proportionen nicht. Ich musste Mehl dazugeben, weil der Teig sonst zu klebrig zum Verarbeiten gewesen wäre. Die Menge an Zucker und Zimt ist für meinen Geschmack zu hoch, ich hatte den Kuchen 20 Min drin und er ist leider schon trocken geworden.
Die Idee finde ich wirklich toll, aber das ist wahrscheinlich beim Backen so: man muss 3x ausprobieren, bis es so rauskommt, wie man es haben möchte.
Liebe Sarah,
das ist ja doof! Den Kuchen haben inzwischen schon sehr viele nachgebacken und ich habe bisher nur sehr positives Feedback bekommen. Wobei die Zucker-Zimt-Mischung natürlich auch reine Geschmackssache ist 🙂
Leider ist es immer schwer, aus der Ferne Tipps zu geben, was schief gelaufen sein könnte. Ich hoffe, du hattest trotzdem noch etwas leckeres zu essen! 😀
Viele Grüße,
Mia