Kennt ihr die Maronen-Stände auf Weihnachtsmärkten? Ich “kenne” sie, seit ich ein kleines Kind bin. Bisher sah unser Verhältnis aber folgendermaßen aus: Ich beäugte den Stand, fand das alles sehr kurios, wollte es aber nie probieren. Essen aus einer Tonne kann doch nicht schmecken!
Letzten Winter habe ich mir dann endlich ein Herz gefasst und mir eine Tüte Maronen gekauft. Das war eine gute Entscheidung! Denn fortan war ich Stammgast beim Maronen-Mann.
Natürlich wollte ich auch gern, dass die Maronen in meine eigene Küche einziehen, doch irgendwie hatte ich Pech. Es kam einfach nicht dazu! Weder frische, noch vakuumierte Maronen konnte ich entdecken.
Doch letzte Woche meinte das Glück es gut mit mir. In meinem Einkaufskorb landeten gleich mehrere Päckchen vakuumierte, vorgekochte Maronen.
Und weil es schon so lang keins meiner heißgeliebten Risotto für euch gab, fangen wir mit der Maronenschwemme direkt hier an. Maronen-Risotto! I like!
Aufgebaut ist das Risotto auf meinem Risotto-Grundrezept.
Maronen-Risotto
Zutaten (für 2 Portionen)
2 EL Butter
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
200g Risotto-Reis (Arborio)
1 großer Schuss Weisswein
ca. 650 – 1000 ml Gemüsebrühe
300g vorgekochte, vakuumierte Maronen
1/2 TL geriebener Muskat
4 Zweige Thymian
Die Zwiebel und den Knoblauch abziehen und in feine Würfel schneiden. Die Maronen ebenfalls kleinschneiden und erst ein Mal beiseite stellen.
In einem kleinen Topf die Gemüsebrühe zum köcheln bringen.
In einem zweiten großen Topf oder eine Pfanne einen EL Butter zerlassen. Erst die Zwiebeln und den Knoblauch in den Topf geben, dann den Reis hinzugeben und ebenfalls glasig anschwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen. Nun immer eine Kelle Brühe hinzugeben und rühren, rühren, rühren. Sie muss vom Reis aufgesogen werden, erst dann gibt man die nächste Kelle hinzu und rührt immer weiter. So verfährt man, bis der Reis gar und das Risotto richtig schön “schlotzig” ist.
Nach ca. 15 Minuten können die Maronen, der Muskat und der Thymian hinzugegeben werden. Wer mag, kann die Blätter vom Thymian abstreifen und hinzugeben, ich stecke jedoch einen ganzen Zweig hinein und fische ihn später wieder heraus.
Sobald der Reis gar ist, werden die restliche Butter und der Parmesan untergerührt und das Risotto kann serviert werden.
Fertig!
Mögt ihr auch so gern Maronen wie ich? Was bereitet ihr damit zu? Ich bin gespannt!
Guten Appetit,
Mia
Mal wieder ganz große Reisliebe hier! <3 Das muss ausprobiert werden! 🙂
Nom, nomnomnom! Sehr fein! Ich liiiiiebe Maronen, auch aus der Tonne, ehrlich gesagt, gerade aus der Tonne 🙂 Und der Duft, herrlich! Ein wunderbares Rezept 🙂
Liebe Grüße!
Julia
ja hier großer maronen-fan. in der zeit in der ich fastete habe ich viele maronen gegessen. und zwar zusammen in der kürbis pfanne. oder der alles-was-der-kühlschrank-hergibt pfanne. die passen einfach fast immer dazu. ich freu mich auch schon auf die erste portion maronen aus dem ofen. hmmmmmm. risotti rockt aber auch. haste mich wieder auf ideen gebracht….
Maronen sind klasse! Wir hatten sie gerade “im Speckmantel” – als Alternative zu Datteln. Ist einfach köstlich! herz-lichst soulsister
Ich lieeeeeebe Maronen aber auf die Idee welche ins Ristto zu geben bin ich komischerweise nie gekommen. Das wird jetzt nachgeholt 🙂
Maronen habe ich schon ewig nicht gegessen. Ich glaube, das muss ich ändern :)!
Ich ham Maronen ja erst vor ganz Kurzem für mich entdeckt. Spontane Begeisterung.
Aber ich bin hier gelandet wegen des Risottos. DAS hab ich nämlich seit Millionen Jahren nicht mehr gemacht. Warum eigtl. nicht? Die Maronen sind der perfekte Anlass, um mal wieder zu risottoen 🙂
Klingt soooo lecker. Bitte einmal vorbeibringen 🙂
Bunte Grüße,
Anja von glückSEEligkeit
Meine Risottoliebe hat ein neues Rezept entdeckt. Traumhaft. Wird unbedingt probiert.
Lecker lecker, Tobia
Boah wie lecker. Als “Maroni” Junkie muss ich das umbedingt ausprobieren.. lecker… Liebe Grüsse vom Bodensee
Ich hoffe, es schmeckt dir! <3